Toiletten machen Schule

Der EGS-Kurs „Julia managt“ hat am vergangenen Donnerstag eine erste Sitzung in einem multiprofessionellem Team abgehalten. Der Kurs, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Toilettensituation in Raesfeld und Borken zu verbessern und die Schülerschaft stärker in die Gestaltung und Instandhaltung der Toiletten einzubeziehen, hatte Vertreter aller Schulgruppe eingeladen. So kam es, dass am Donnerstagnachmittag furchtlose Schüler und Elternvertreter:Innen, Lehrkräfte, Sozailarbeiter:Innen, das Schulleitungsteam und ein Vertreter der Gemeinde, Stefan Bröker, mit Notizblöcken bewaffnet durch die Raesfelder Schultoiletten zogen.
Die Teamsitzung diente vor allem einer Bestandsaufnahme. Diese wurde durch die Schülerinnen und Schüler angeleitet und erfolgte mit Hilfe der Vier-Sinne-Methode. Nacheinander wurden die vier Sinne: Hören, Riechen, Sehen und Fühlen abgearbeitet. Diese Methode führte dazu, dass man sehr schnell die größten Missstände aufdecken konnte. Alle Mitglieder waren sich einig, dass Handlungsbedarf besteht und es konnten erste kurzfristige, aber auch langfristige Lösungen erarbeitet werden.
Die Vertreter:Innen der Julia Koppers freuten sich besonders darüber, dass Herr Bröker uns viel Hilfe bei der Verbesserung der Toilettensituation in Raesfeld zusicherte.
Er schlug uns als kurzfristige Lösung eine Generalreinigung vor und die Option, dass die Schülerinnen und Schüler künstlerisch in der Toilette tätig werden dürften. Dies kann und soll aber nur eine Übergangslösung sein. Denn die Toiletten werde in Laufe der nächsten beiden Jahre auf jeden Fall komplett saniert, so Herr Bröker.
Der EGS-Kurs „Julia managt“ kann dieses Zusammenkommen also als einen ersten Erfolg betrachten und ist hochmotiviert, um die Problemlösungen weiter voranzutreiben.