Von Andreas Rentel
Die Umgestaltung des Außengeländes der Alexander- und der Julia-Koppers-Gesamtschule, die Sanierung des Dachs des Altbaus sowie der Ausbau der Mensa haben den Ausschuss für Schule und Bildung am Montag beschäftigt.
Vor der Sitzung haben sich Vertreter der Gemeindeverwaltung und der Fraktionen bei einer Besichtigung die jeweiligen Orte angeschaut. Bauamtsleiter Bernd Roters und Stefan Bröker von der Bauverwaltung haben die Vorhaben vor Ort erläutert.
E : Zunächst habe die Verwaltung geplant, die Schulbushaltestelle an die Straße Zum Michael zu verlegen, so Roters. Derzeit gehe die Tendenz dahin, diese an ihrem jetzigen Standort am Eingang der Schule zu belassen, sagte er. Gegen den ursprünglichen Plan spreche, dass die Schüler sonst über die Straße laufen müssten. Roters ergänzte, dass es zu dem Thema noch Abstimmungsgespräche mit der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und dem Busunternehmen geben werde.
E : Die Planung sehe vor, einen Boulevard über das Gelände zu legen, so Roters. Spiel-, Klettergeräte und ein kleines Trampolin soll es geben. „Die Kinder sollen sich bewegen“, sagte der Amtsleiter. Um Außenunterricht zu ermöglichen, ist am Ende des Wegs ein Klassenzimmer mit einer Stufenanlage vorgesehen. Dort werde Platz für eine Klasse sein, so Roters auf Nachfrage. Ein Basketballfeld soll einen dämpfenden Tartanbelag erhalten.
Den Schulhof will die Gemeinde nicht pflastern, sondern neu asphaltieren. Der Grund: Ansonsten müsste ein teerhaltiger Unterbau des Geländes entfernt und entsorgt werden. Die zusätzlichen Kosten schätzte Roters auf rund 250.000 Euro. Die beiden Bäume, die mitten auf dem Gelände stehen, sollen gefällt, aber durch neue Bäume ersetzt werden. Roters betonte, dass die Gemeinde derzeit auf den Förderbescheid warte. Der Baubeginn lasse sich daher noch nicht abschätzen.
Rund 1,1 Millionen Euro sind für den Umbau veranschlagt. Die Förderung liegt bei 65 Prozent. Volker van Wasen (UWG) regte an, einen direkten Weg von der Schule zur Zweifachturnhalle anzulegen. Christine Dohmann, die kommissarische Leiterin der Alexanderschule, fragte nach der Höhe der Hecken, die auf dem Gelände geplant sind. Maximal ein Meter Höhe sei vorgesehen, sagte der Amtsleiter.
E : Dieser soll erweitert werden. Zwei E-Ladestationen sind geplant. Die Platanen bleiben erhalten.
E : Stefan Bröker erklärte, dass die rund 50 Jahre alten Pfannen auf dem Dach des Altbaus entfernt werden. „Sie können nicht mehr verwendet werden“, sagte er. Stattdessen soll das Dach gedämmt und mit neuen Pfannen belegt werden. Der Dachstuhl sei in Ordnung, ergänzte er. Die Gauben und die Dachfenster bleiben erhalten. Mitte bis Ende Mai sollen die Arbeiten beginnen und bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Auf Nachfrage von Dohmann sagte er, dass der Unterricht im Altbau von den Arbeiten nicht beeinflusst werde. Es sei ein Gerüst aufzustellen.
E : „Es wird zu Einschränkungen kommen“, sagte Bröker über das Vorhaben, das nicht innerhalb der Sommerferien erledigt werden könne. Die Verwaltung möchte Flurwände entfernen, um einen große Mensa-Raum zu schaffen. Aus Statik-Gründen werden Säulen stehen bleiben. Der Fußboden wird bis zum Estrich entfernt und einheitlich gestaltet. Zwei Fenster, zum Pausenhof gelegen, werden nach unten als Türen durchbrochen.
E : Diese möchte die Verwaltung auf den östlichen Teil des Parkplatzes verlegen. Van Wasen erneuerte den Antrag der UWG, diese zu überdachen. Bürgermeister Andreas Grotendorst verwies auf Probleme, die es mit solchen Dächern an anderen Schulen gebe. Jugendliche kletterten dort hinauf, sagte er. Der Ausschuss lehnte den Antrag mehrheitlich ab.
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